Soirée: Konzerthausorchester Berlin, Dmitrij Kitajenko
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mit dem Tschechischen Philharmonischen Chor Brno
Großer Saal
Konzerthausorchester Berlin
Tschechischer Philharmonischer Chor Brno
Dmitrij Kitajenko
Anna Samuil (Sopran)
Sergey Skorokhodov (Tenor)
Alexander Vinogradov (Bass)
Sergej Prokofjew
"Romeo und Julia" - Auszüge aus der Ballettmusik op. 64
Sergej Rachmaninow
"Die Glocken" für Soli, Chor und Orchester op. 35
Wieder entführt unser Erster Gastdirigent Dmitrij Kitajenko, Spezialist für die russische Musiktradition, sein Publikum in die weiten Klangwelten des Ostens. Unterstützt wird er von dem renommierten Tschechischen Philharmonischen Chor Brno, der russische Sopranistin Anna Samuil und, natürlich, dem Konzerthausorchester. Beide Werke dieses Abends stehen im Zeichen des politischen Umbruchs in Russland in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sergej Rachmaninow und der jüngere Sergej Prokofjew verbrachten viele dieser unruhigen Jahre im Exil. Während Rachmaninows „Glocken“, die eindrucksvolle Vertonung eines Gedichtzyklus’ von Edgar Allan Poe, bereits 1912 im römischen Exil entstand, schrieb Prokofjew seine Ballettmusik zu „Romeo und Julia“ erst nach seiner Rückkehr nach Moskau im Sommer 1935. Das Pariser Ballett der 1920er-Jahre, das stark durch russische Exilkünstler, die „Ballets Russes“, geprägt wurde, gelangte durch Prokofjew in neuem Gewand in seine alte Heimat zurück.
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