Soirée: O.T. + AMRI PRADO + DER REST
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O.T.
Darkwave, Electro, Gothic
Die Soundcollagen und Beats von Michael Krüger lenken durch dunkel-morbide Welten: Bettina Bormanns schwarze Kurzgeschichten stehen im Mittelpunkt des Konzeptes. Groovender Minimalelectro, mit Elementen von Wave, EBM, Hiphop und Drum´n´Bass bildet das Musikbett für die Storys. Die Kombination von Elektronik mit Spoken Word, Live-Schlagzeug und Bass sind stilprägend. Der gregorianische Chor Canticum Potentem ist ebenfalls ein Markenzeichen von OT. Oberer Totpunkt wird vom Label Danse Macabre als Vertreter der Neuen Deutschen Todeskunst bezeichnet.
http://www.totpunkt.com/
AMRI PRADO
Amri Pardo und Phase Vier sind eine Fortführung der legenderen Kölner Rockband "I saw Elvis". Handgemachte Rockmusik der Superlative!
http://www.amripardo.de/
https://www.facebook.com/Amri.Pardo
DER REST
Der Rest: Das ist die Band von Phil Taraz, einem Musiker, Filmemacher und Produzenten, einem weithin kreativen Kopf, einem urbanen Menschen mit weiten Gedanken. Mit einem Gespür für Stimmungen und Schwingungen. Mit einem künstlerischen Antrieb, von dem er sich leiten lässt. Entwicklungen entstehen intuitiv, niemals strategisch. Veränderungen sind die Folge seines Bedürfnisses, nicht stehen zu bleiben.
Und Der Rest verändert sich stetig, bleibt zugleich immer Der Rest. Bleibt Phil Taraz, auch wenn Der Rest stets eine feste Band ist. Die sich jedoch ebenso verändern kann wie der Blickwinkel, aus der man diese Musik und ihre Texte betrachtet. Von bittersüß bis nachtschwarz, von sehnsuchtsvoll bis tief ergründend.
Der Rest ist Der Rest. "Damit machen wir es uns nicht einfach", sagt Phil, "denn schon beim Debüt hatten manche gewisse Schwierigkeiten, uns einzuordnen." Aber ist es nicht das, was Kunst leisten sollte: uns herausfordern? Aufwühlen und anregen, besänftigen und auch einmal anstrengen? Denn ja: Manche wahrhaftigen Gedanken sind anstrengend, müssen es sein. Und der Rest ist Wahrhaftigkeit pur. Ohne Schminke oder Filter, sondern geboren aus der unbedingten Leidenschaft, Ungehörtes zu erzeugen.
"Es gibt einen Satz von David Lynch, der zu meinem künstlerischen Credo wurde", sagt Phil, wobei es wohl kein Zufall ist, dass ausgerechnet Lynch diesen Satz sagte, könnte man ihn doch ausgezeichnet als visuelle Entsprechung zu den Gedankenwelten von Der Rest verstehen. Der Satz lautet: Du kreierst et- was, und das sagt dir dann, was es als nächstes werden möchte. "Aus diesem Prozess entstehen die Songs", so Phil, "denn um den Ausdruck geht es. Man darf sich niemals wiederholen, das ist der Tod der Kunst. Das einzige, was ich zu steuern versuche, ist, Dinge auszumerzen, die mir nicht gefallen. Die Fra- ge, die ich mir beim Musikmachen immer stelle: Wohin soll die Reise als nächstes gehen? Alles andere entscheidet sich auf einer abstrakten Ebene, es geschieht einfach."
Es sind berührende, in Momenten konfrontierende Songs aus dem Puls der Stadt, aus den Zweifeln des Denkenden, aus den Hoffnungen eines Menschen, dem das kleinlaute Aufgeben nicht liegt. Lieber Aufstehen als Liegenbleiben, besser Sagen als Schweigen, davon berichten die Texte von Phil und seiner Schwester Luisa. ‚Der Rest' der Gesellschaft quasi – beobachtend, sezierend, entlarvend. Auch hier bewegen sich die Gedanken stets weiter, verändern sich. Während Der Rest auf ihrem Debüt "der Tisch ist gedeckt" noch durch die Innenschau nach außen blickten, eigene Dramen und Sorgen zur Geschichte machten, verhandelt "Willkommen im Café Elend" einen größeren Ausschnitt, erzählt Stories aus der Umwelt und Erfahrenswelt, wird damit klarer und allgemeingültiger. "Das ist ein Prozess, der bei mir voran schreitet", sagt Phil, "und er geht immer weiter. Meine Gedanken werden globaler, der Rahmen wächst."
Und das auch in der Musik. Der Rest bewegt sich weiter, verändert sich im kontinuierlichen Strom. Wer die Band über die Jahre live beobachtet hat auf ihren emsigen Touren mit eingangs genannten Bands, konnte die Transformation miterleben: Vom introspektiven, dicht geknüpften Sound mit zwei akustischen Gitarren, Kontrabass und leisem Schlagzeug hin zum voll verstärkten Powertrio der aktuellen Form, schwer groovend, frontal und doch stets behutsam auf den Punkt gebracht.
"Egal, was ich tue, ich jage immer einem Ideal hinterher, das ich zu erreichen versuche – etwas, das in meinem Kopf ist und dass ich tatsächlich umsetzen und finden will", erklärt Phil. "Ob mit meinen Videos, den Texten oder in der Musik: das Ideal verändert, bewegt sich, also muss auch ich mich bewegen." Aus diesem Grund ist er für das zweite Album bei ganz neuen Musikern angekommen. Es ist niemand mehr dabei von der Besetzung des Debüts, denn für die neue Sprache der Texte musste es auch eine neue musikalische Sprache geben. Es war die logische Konsequenz aus seiner Suche nach dem richtigen Fun- dament.
In dem französisch-algerischen Bassisten Laurent Vianès und dem von der süddeutschen Alm stammenden Drummer Anton Stöger fand er die geeigneten Mitstreiter. "Ich habe noch nie mit zwei Musikern gearbeitet, die menschlich und in ihrer musikalischen Sozialisation so anders sind." Doch gerade aus dieser Spannung entsteht eine kraftvolle Dynamik, die den Songs ihre Intensität verleiht. "Es muss alles in Bewegung bleiben, immer. Und doch sollte die Band, ihr Timbre stets erkennbar bleiben. Sonst sollte ich den Namen ändern." Das ist gelungen. Der Rest ist sich treu geblieben, trotz all der Neudefinitionen auf "Willkommen im Café Elend." Zu denen auch eine überraschende Abgeklärtheit gehört, eine kunstvoll abgehangene Ausgeruhtheit, ohne dabei der eigenen Gefälligkeit anheim zu fallen. Gerade dieser Widerspruch ist es, der diese Band so spannend macht: eine innere Dringlichkeit in der Verkleidung vermeintlicher Heimeligkeit, die Widerhaken, Kante und große Tiefe erzeugt. Eine Tiefe, für die Phil ganz allein verantwortlich ist, denn wie schon beim Debüt hat er das gesamte Album selber aufgenommen und produziert. Damit es seine Vision ist, seinen Geist trägt und zu seiner Handschrift wird. Diese Vision, die ihn treibt, lässt sich einfach umreißen: "Perfekt sind Dinge dann für mich, wenn sie eine gesunde Mischung aus handwerklicher Komposition, intuitiver Lässigkeit und größtmöglicher Eleganz in sich tragen." Und wenn sie, wie bei Der Rest, obendrein auch noch inhaltlich stark berühren und das rezeptorische Kopfkino anschmeißen, ist mehr erreicht, als man von einem Album eigentlich erwarten kann.
Sascha Krüger 2012
DER REST veröffentlichte am 04.02.2011 das Album "der Tisch ist gedeckt". Sie tourten seitdem unter anderem mit den Fliehenden Stürmen, Darkness Falls, den Aeronauten, Oswald Henke, die Art, Lydia Lunch, Gallon Drunk und mit den Disappears (feat. Steve Shelley of Sonic Youth). Nun erscheint in Kürze das zweite Album "Willkommen im Cafè Elend." Und das sagt die Presse: "...ein Gewinn weit über die Hamburger Musikszene hinaus." Christoph Dorner - laut.de
"In der Tradition von Nick Cave, Element Of Crime und Morrissey!" music scan.de
"Es bleibt ein Eindruck von Dunkelheit, durchsetzt mit Sonnenstrahlen und einzeln getupften Blumen auf einer grauen Wiese." Simon Otte - Blueprin "Die Buchstaben- und Wortarchitekten haben für meinen Geschmack mit der Gestaltung der Texte ihre Meisterprüfung abgelegt!" Mike Kempf - Rocktimes "Deutsche Sprache kann manchmal so brutal und doch so ehrlich sein. Dazu wird Musik gereicht, die in ihrer melancholischen und traurigen Ehrlichkeit nicht schöner sein könnte." Sound Base
http://www.derrestmusik.de
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http://www.myspace.com/derrestmusik
Invités: Phil Ley, Martin Heiland, Cor Nelia, Hans Nieswandt, Jo Sie, Irwin Leschet, Ingo Hendel, An Ja, Gesche Oberdieck, Alexa Mackenbrock, Neil Pearce, Uli Versum, Andreas SantaCruzz Z Dueffel, Dominic Lo Giacco, Michael Zöller, Ruben Schlude, Martin Hillebrand, Ni Na, Carina Mueller, Maria Josefine Kefferpütz, Jochem Heinrigs, Stefan Heintzenberg, Lisa Vulcangirl, Peter Niggemann, Dada Flow, Marcus Gottschalk, Alexa Go, Roman Kasperski, Sylvie Kleindienst, Ani Ta, Cleo De Bordeaux, Stefanie Langer, Till Gillighan, Hip Hosch, Jennifer Lost, Torsten Bomboclot Schmitz, Ilona Kalisch, Nils Reschke, Nez Okay, Dietmar Müller, Ines Scherer, Conny Brückner, Michael Steinrücke, Michael Kämpfer, Nadine Maßen, Jancee Warnick, Ken Tsuno, Arno Wiechern, Bian Ca, Claudio Hauser, Schikkes Nikkes, Chiara Dragonfly, Falk Vonbrunn, Ralf Hedemann, Michael Kaffei, Andrea Mertinkat, Ellen Bornkessel, Oliver Stegelitz, Ruth Die, Ines Cremer, Marcus Stiglegger, Simone Witt, Peter Puls, Matthias Grüner, Kerstin Fisch, Maze Wolter, Dennis Wollnik, Silberschwein Köln, Ollie Conraculix, Sven Ermling, Felix Klain, Martin Neobeo, Atmo Köln, Adrian Brzyski, Hilla Deniz, Isabelle Emde, Ina Dri, Joachim Kopka, Lichtung Kulturcafe, Rainer Kling, Jörg Albers, Frank Starke, Jürgen Moritz, Bel Lilly, Posti Flyraum, Artof Dark, Inox Kapell, Michael Brobo, Ralf Nesseler, Weirdwrestling Circus, Mina Bones, Glaube Liebe Hoffnung, Alex Frohnhofzoo, Wilfried Stuermer, André Hartmann, Lars Georg Kiefer, Bestattungs Barbie, Angela Unger, Karina Kamasy Syndicus, Tom Grinsekatz encore »