Soirée: VV Brown

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VV Brown

Club: Prinzenbar Docks

Upcoming: 3
Date: 04.12.2013 20:00
Adresse: Spielbudenplatz 19, Hamburg, Germany | montrer sur la carte »

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Soirée: VV Brown

PRINZENBAR
Es scheint fast so, als wäre ›kein Kompromiss‹ VVs Lebensmotto. Dieses Mantra hat sie davor bewahrt, den sicheren und einfachen Weg zu gehen, ihr Album ›Travelling Like the Light‹ aus 2009 zu wiederholen und dazu geführt, sich vom Major-Label-Deal, verbunden mit diversen Kompromissen, zu verabschieden.
Es gab ihr den Mut sich für ein halbes Jahr vom Schreiben und Musikmachen zurückzuziehen, um sich stattdessen der Kultur in all ihren Formen und Verbindungen zu widmen. Sie selbst sagt, sie sei der Kunst wie ein wilder Teenager verfallen gewesen. Viele dieser kulturellen Einflüsse kann man auch in ihrem neuem Album ›Samson & Delilah‹ (VÖ 7.10./YOY Records) hören.
So hat VV sich visuell, stimmlich, musikalisch als auch lyrisch weitergebildet.
Den stillen Erfolg, den sie sich über die Jahre hinweg erarbeitet hat - unter anderem durch das Schreiben für Film und Fernsehen, ihre Arbeit als Werbemodell und jede weitere Beschäftigung - haben sie über den Tellerrand blicken lassen und sie nachhaltig beeinflusst. »Was ich im Leben schätze und wie ich meinen Erfolg bewerte, hat sich verändert. Zuallererst musst du stolz sein auf das, was du tust. Wenn Musik mich nicht berührt, dann ist sie nicht richtig. Man kann keine Musik mit Kompromissen machen (...)«
Hört man sich die dunkel angehauchten elektronischen Songs aus ihrem neuem Album wie ›Knife‹ oder aber das schimmernde ›Faith‹ an, den trotzigen aber nicht weniger treibenden Song ›The Apple‹, das gespenstische ›I can give you more‹ ( mit Stammes-Trommeln und gesampelten Vocals) bis hin zu‹ Ingeneous‹ mit einer stampfenden, rapgeprägten Polemik, dann weiß man, wo genau VVs Herzblut steckt. Der Titel ›Simon & Delilah‹ ist unumstößlich VVs eigene Wahrheit. In ›Apple‹ singt sie: »Ich lasse mich nicht bevormunden, ich bin nicht dein Clown (»Don't patronise me, I'm not your clown«). Und damit hat sie Recht. VV Brown nimmt die Zügel selbst in die Hand und macht Musik die mehr Kunst als Kommerz ist.
»Ich bin süchtig nach Musik und Kunst, ohne sie könnte ich nicht. Ich wollte nie durch meine Musik berühmt werden, ich sehe sie eher als meinen Partner mit dem ich eine Beziehung führe. Die Liebe und die Leidenschaft sind immer da, aber man muss sie füttern, weil sie sonst nie groß wird und Früchte trägt.«
Nehmt sie wie sie ist – denn sie liegt richtig: Niemand macht es besser als man selbst. Sie ist der Meister ihres eigenen Plans

Invités: Tine Tro, スヴェン武羅芸, André Itjes, Yassine Sinos Younsi