Soirée: Tess Wiley

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Tess Wiley

Club: Prinzenbar Docks

Upcoming: 2
Date: 09.12.2013 19:00
Adresse: Spielbudenplatz 19, Hamburg, Germany | montrer sur la carte »

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Soirée: Tess Wiley

PRINZENBAR
Dorian Gray wäre neidisch! Beim Anblick von Tess Wiley freut man sich auf das Wachsen mit den Jahren,
auch die weniger schönen Tage und all die Erfahrungen, die man daraus schöpfen kann.
In den letzten Jahren gab es zahlreiche schöne Momente im Leben von Tess Wiley. Da sind zum Beispiel
die erfolgreichen Veröffentlichungen „Rainy Day Assembly“ (2001, Effanel Music), „Not Quite Me“ (2004,
Tapete Records) und „Superfast Rock ’n‘ Roll Played Slow“ (2007, Tapete Records) oder auch die
Zusammenarbeit mit so großartigen Künstlern und Komponisten wie Paul Bryan (Aimee Mann), Jay
Bellerose (Elvis Costello, B.B. King u.v.a.), Dirk Darmstaedter und Gregor McEwan. Doch es sind besonders
die Momente, in denen nicht alles glatt lief, die ihr neuestes Album „Little Secrets“ so stark machen.
Die Art und Weise, wie Tess Wiley ihre Erfahrungen musikalisch verarbeitet, sucht seinesgleichen und
vielleicht ist das die ideale Verknüpfung von Grunge, Americana und Pop. Auf „Little Secrets“ erwarten
uns Songs, die ihre enorme Intimität und Wahrhaftigkeit nur im subtilen Schleier mit sich tragen. Bei dem
Lauschen auf Tess Wileys Worte wird ihre Verletzlichkeit sichtbar, die ehrliche Offenheit spürbar. Ähnlich
ihrer große Inspiration Jeff Buckley zeichnet sich auch Tess Wiley durch große Stärke und Intensität aus,
ohne dabei die Emotionen zu verstecken.
„Like all the roundabouts you go on & on & on & on and never think to look ahead“, singt Tess Wiley auf
dem ergreifenden „It Rained”. Auf „Tornados” beginnt sie mit “Well, there are some things in my life that
come easy to me, like falling down and messing up everything I see”, bevor sich der Song zu einer
tadellosen Radio-Nummer aufbaut, die als Single im letzten Jahr schon den Einstieg in die Top 200 der
Airplaycharts und Tagesrotation auf NDR 2 feiern durfte. Selten steckten in einem scheinbar leichten
Popsong so viel Wahrhaftigkeit und Tiefe! Der neuen Single „Little Secrets” ist ein ähnlicher Erfolg
zuzutrauen, denn auch sie unterstreicht die Stärken Tess Wileys: Wundervoll arrangiertes Pop-Songwriting,
gepaart mit eindringlich intensiven Texten.
Das Album und seine Songs bietet aber darüber hinaus noch ganz viel mehr: Teekisten, die als
Schlagzeug eingesetzt werden, herrliche Gitarrensoli, schreiende Orgelklänge, wunderschöne Harmonies
und eben auch vom Vater und Grammy Gewinner Fletch Wiley perfekt platzierte Bläsersätze in „Hestia“
und „Sticks And Stones“. Und so kommt Letzterer wie die perfekte Mischung aus Beirut und Beck daher.
Wo Tess Wiley die rotzige Gitarre auf „Rescue Me“ ausgepackt hat, erklären wir dann beim nächsten Mal,
denn Tess Wiley hat auch eine Metal- und Grunge-Vergangenheit und das Ausmaß dieses Textes ist
begrenzt.
„Little Secrets“ ist ein vielschichtiges Americana-Pop-Album, das jeden Fan des Genres überraschen und
begeistern wird. Im Dezember bereist Tess Wiley in einer ausgiebigen Solo-Tour die deutschsprachigen
Gebiete. Hingehen, verlieben, weitersagen!

Invités: Tim Erdmann, Peter von Wautzmeyer, スヴェン武羅芸