Soirée: DEICHKIND - NIVEAU WESHALB WARUM ?!
Page d'accueil > Max-Schmeling-Halle Berlin > DEICHKIND - NIVEAU WESHALB WARUM ?!
Vous serez informé(e) dès que les photos de la soirée seront ajoutées
Diese Bandwerbetexte sind das Grauen!
Ich glaube, dass sich die Wenigsten eine Karte für eine Band kaufen, nur weil sie diesen Text hier lesen.Habt ihr schon mal „Die feinen Unterschiede“ von Pierre Bourdieu gelesen?
Wo willst du eigentlich hin? Na ja, diesen Text hat bestimmt jemand geschrieben, der schon zur Oberschicht gehört.Aber nicht jeder will nach oben!
Und auch sie sollen sich frei entscheiden dürfen, ob sie diese Musikgruppe lieber mit Tomaten bewerfen möchten (oder ob sich diese Mühe überhaupt lohnt).
And now something completely different:Suchten bislang Deichkinds selbstgebastelte Shows verzweifelt ihresgleichen, und war die Musik vollkommen unabhängig von Trends, Mode und Zeitgeist, so in etwa wie Butterbrot mit Salz, und daher schon Jahre vor Ihrer Zeit Avantgarde, kann der kulturelle Abstand zum Mainstream nunmehr nur noch in Lichtjahren gemessen werden. BÄM!!!Ich, der Autor dieser vor Ehrfurcht nahezu starren Zeilen und staunender Beobachter dieses außerweltlichen Phänomens, durfte die letzten Monate eine hochspezialisierte Truppe bei ihrer Präzisionsarbeit in ihren diversen Produktionsstätten begleiten. So bekam ich zumindest eine Ahnung davon, unter welchen Bedingungen die Kunst von Deichkind und wohl auch Kunst im Allgemeinen entstehen kann, meiner Meinung nach auch entstehen sollte.
Hier an dieser Stelle muss noch mal was Peppiges rein!Die Entwicklungsteams für Musik und Show arbeiten auf einem solch erdabgehobenem Niveau, welches nur noch als buntes, gleißendes Lichtertreiben, einem genialischen Polarlicht gleich, am ansonsten dunklen Kulturhimmel erscheinen kann.
Meine Texte sind von dieser Kritik natürlich ausgenommen. (Ich bin übrigens sehr gut aussehend.) Während das Musikteam von Deichkind in luftreinen Höhen der chilenischen Anden auf ingeniöse Weise Panflöte und Punk, Gitarre und Gabba, Drumbeats und Dosenbier zu bis dato unerhörten Klängen verschmilzt, wird in einem Höhlenlabyrinth, mehrere Kilometer tief unter dem Jinping-Staudamm, fernab jeder kosmischen Hintergrundstrahlung, von einer Hundertschaft höchstbegabter Bastler eine Bühnenshow kreiert, welche der Beantwortung der Frage nach der Existenz einer Weltformel näher gekommen ist, als alle halbherzigen Experimente ein paar ideenloser Nobelpreisträger im Genfer CERN-Forschungskomplex zusammen genommen.
Sind sie schon eingeschlafen? Geht noch weiter. Vielleicht noch was mit Hilfeschrei ausm Schnapslabyrinth?
Mittlerweile sind die im kollektiven Gedächtnis fest verankerten Deichkind-Symbole „Pyramide“, „Müllsack“, „LED“, „Zitze“ und „Fass“ die semiotischen Eckpfeiler eines kulturellen Kosmos, welcher allen narzisstischen Individualisierungstendenzen aufs Angenehmste Einhalt gebietet. Zeitgleich spannt der Text einen intellektuellen Horizont auf, der der verängstigten Generation Y gütig übers Gemüt gelegt werden kann, wie eine herzenswarme Decke. Busen. Äußerst sublim werden dann noch durch die auf feinstoffliche Schwingungen perfekt abgestimmte Musik ansonsten nahezu sinnfreie Zellhaufen mit der allwissenden Weltenseele synchronisiert, so dass sie ein Gefühl zu erleben, auch wenn von Milliarden durch Werbung versprochen und von den Staaten erlassen gesucht, nur die wenigsten der Auserwählten können den inneren erreicht werden: Frieden.
Kleiner Tipp am Rande: Sie können sich auch das Lesen sparen und direkt das Ticket kaufen!
Wo also Physik an ihre Grenzen stößt und Psychologie im Dunklen tappt, wo Kunst nur raten kann und Religion zu stottern beginnt, hat Deichkind eine Antwort auf unsere Fragen gefunden, welche präzise und einfach, ernüchternd und erhellend ist, die uns staunend macht wie es sonst nur Kindern vorbehalten ist und die einen heilsamen Gefühlsstrom aus gütiger Glückseligkeit und tiefster Trauer, wirren Psychosen und transpersonalen Halluzinationen, unbändigem Vertrauen und alles verschlingenden Ängsten entstehen lässt, welcher den stechenden Schmerz der unendlichen Einsamkeit im grausam zufällig Hinein-Geworfen-Sein in unsere Existenz von unseren aufs Äußerste geschundenen Seelen wäscht. Englische Übersetzung des letzten Satzabschnittes: irrepressible confidence and all-consuming fears that the stabbing pain of the infinite loneliness in cruel random Hineingeworfensein in our existence of our utmost tortured souls washes.
Niveau Weshalb Warum ?!Level Why Why ?!Google Translator kann Deichkind nicht übersetzen.
So können Sie dieses Ticket erwerben schnell (sehr schnell)!
Invités: Johannes Tille, Patric Adam, Paula Horschtel, Beatrix Seewaldt, Thor-Björn Kamann, Ani Way, Tee Voh, Ariane Siebdrath, Crish Le Seim, Ekim Eknarf, Friederike Hagen, Stephanie Wolf, Philipp Cordes, Niko Wels, Thomas Odinson, Nadja Hoffmann, Jörg Emmpunkt, Kai Zimmermann, Matarda Rices, Franz Ble, Caro Lin, Sebastian Wittag, Franziska Schmidt, Vivi Jahn, Christian Münch, Lars Müller-Schwenke, Joan Blaze, Sassi Lerche, Lin Kay, Lisa Brühl, Alexandra Friedrich, Michael Gaspers, Jessy Clayton, Linda Hruza, Rosalie Klein, Felix Winkler, Christoph Weier, Alexandria Richter K, Jens Dietrich, Fabian Wawro, Jonas Wekenborg, Maurice Wallbaum, Christian Splett, Moenchen McFly, André Zill, Anne Schwarz, Elmar Jöemägi, Tina Rieck, Franzi Flo Welch, Arlett Taubert, Ben Benske Hentschel, Stefanie Mirle, Marius Podlesch, Claudia Barthel, Debbie Kreher, Christoph Schuster, Dietmar Koos, Aileen Taubert, Sveni Popenni, Sarah Kwaschnik, Cindy Spieker, Erik Eilers, Stefan Eichler, Marcus Schäfferitos, Kathrin Lange, Ray Cash, Sandra Kyzcmiem, Sandra Sachwitz, Sarah Kl, Rosanna Martens, Josi Arielle, Boardy van B, Schokette Isabel, Steffi Aus B, Andy Sharif, Frank Reszies, Ledrüm Elocin, Alina Jahn, Heinrich Müller, Stephan Lommack, Hanne Hecht, Surfing Boris, Christina Schmidt, Maschgi Zapzerap, Florian Marunde, Michaela Bress, Christian Schulz, Donja Rahal, Mad Matze, Markus Golombiewski, Andrea Waldburger, Falco Müller, Anne Etzold, Henning Schutzkowski, Carmen Reichel, Hotel Einhundertunddrei, Tor Sten, Stephan Tiede, Tina N. Lissu, Robert Kock encore »